Rollenspiele - Das Schwarze Auge (DSA) 5

Schon wieder zwei Monate ist es her, dass uns ein neuer „Aventurischer Bote“ ins Haus stand. Höchste Zeit also, die nächste Ausgabe der dem Boten beiliegenden „Heldenwerk“-Reihe näher in Augenschein zu nehmen. „Bis ins Mark“, so der Titel des neuesten Abenteuers. Klingt ein wenig nach Vampirroman.

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Zu jedem Rollenspiel-Grundregelwerk gehört üblicherweise auch ein Weltbeschreibung sowie ein Band zu den vor allem nichtmenschlichen Gegnern: Monstern, Tieren oder Dämonen. Und so ließ auch bei „Das Schwarze Auge“ ein „Bestiarium“ nicht allzu lange auf sich warten. Im ersten Band findet sich eine bunte Mischung aus besonderen Kreaturen, normalen Tieren sowie einige Regelweiterungen zum Themenkomplex.

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Ein neuer „Aventurischer Bote“, eine neue Ausgabe des Heldenwerks. So weit, so gewöhnlich. Ungewöhnlich ist aber, dass „Federfall“ endlich ein – in meinen Augen viel zu stiefmütterlich behandeltes – aktuelles Thema des aventurischen Metaplots aufgreift. Worum es geht, das erfahrt ihr in folgender Rezension.

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Der Götterfürst Boron schweigt noch immer und so auch der Patriarch Al'Anfas, Amir Honak. Der Schwarze General Oderin du Metuant ist somit gezwungen, seine Truppen weiter vor der Stadt zu lagern, anstatt den Feldzug gegen das Kem-Reich beginnen zu lassen. Die Intrigen unter den Granden nehmen ihren Lauf und auch unter den Fana, der einfachen Bevölkerung der Stadt, wird die Stimmung immer gefährlicher. Können Oderin und seine Mitstreiter aus seinem Rat die Bedrohungen noch rechtzeitig aufhalten oder werden sie überrannt?

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Es ist nichts neues, dass sich die dem „Aventurischen Boten“ beiliegenden „Heldenwerk“-Abenteuer ein ums andere Mal an dem anderweitigen Produktausstoß rund um „Das Schwarze Auge“ orientieren. Nun liegt mit „Das Mädchen und der Menschenfresser“ ein Abenteuer vor, welches die jüngst erschienene Einsteigerbox „Das Geheimnis des Drachenritters“ flankiert.

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Nach der Terror-Herrschaft zweier Granden und der Rettung Al?Anfas durch General Oderin du Metuant war es die letzten Jahre ruhig um die Pestbeule des Südens. Der General sorgte für Ordnung und übernahm die Macht. Die reichen Granden jedoch spannen heimlich weiter Intrigen und schmiedeten Pläne, um selber wieder die Macht zu übernehmen. Als jetzt der General einen Feldzug zu Ehren Borons für Al?Anfas Ruhm plant, versucht ein geheimer Bund, seine eigenen Pläne umzusetzen, die für den General nichts Gutes bedeuten.

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Die neueste Spielleiterschirm-Ausgabe für die fünfte Edition des „Schwarzen Auges“ trug den Untertitel „Katakomben & Ruinen“. Ein beiliegendes Heft enthielt neben einigen Beispiel-Dungeons auch gleich Regeln für verschiedene klassische Dungeonfallen. Das „Spielkartenset“ soll nun dabei helfen, diese Fallen an den Spieltisch zu bringen.

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Spielleiterschirme – oder „Meisterschirme“, wie sie passender für „Das Schwarze Auge“ betitelt werden – sind wohl der Rollenspieler beliebtestes Gimmick, auch oder gerade, weil sich trefflich über Sinn und Unsinn der Pappkameraden streiten lässt. Wie gelungen ist denn die „Katakomben & Ruinen“-Ausgabe für die fünfte Edition des „Schwarzen Auges“?

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Rahja, Göttin der Liebe, der Freude und des Weines, lässt „Das Schwarze Auge“ auch abseits des längst abgeschlossenen „Wege der Vereinigung“-Crowdfundings scheinbar nicht los. Denn mit „Dornenpfad“ widmet sich die aktuelle Ausgabe der dem „Aventurischen Boten“ beiliegenden „Heldenwerk“-Reihe einmal mehr der schönen Göttin.

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An wenigen Orten ist man dem Todesgott Boron näher als auf Santobal. Doch nicht weil der Glaube einen so stark werden lässt, sondern weil die Arbeit in der berüchtigten Diamantenmine einen schneller vor die Seelenwagen Rethon treten lässt als man glaubt. Umringt von Mördern und üblen Schurken, gepeinigt von sadistischen und brutalen Aufsehern wünscht sich ein jeder, er wäre niemals in die Fänge Al?Anfas geraten und dorthin geschickt worden. Doch die Helden haben sich entschieden, freiwillig diesen Weg anzutreten. Aber warum?

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