Comics - Horror/Mystery

Drogen, Prostitution, Mord, Intrigen – im Sündenpfuhl Miami ist von all dem reichlich zu haben. Vor allem, wenn eine Familie verderbter Blutsauger in der Unterwelt das Sagen hat. Und wenn in den dortigen Reihen auch noch ein geheimer Machtkampf tobt, kann das zu ziemlich hässlichen Szenen führen. Es gibt viel Arbeit für die Vampire Crime Unit der Polizei von Miami.

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Mit „Kurze Leben“ kehren Neil Gaiman und sein Team aus wechselnden Zeichnern, die den „Sandman“-Graphic Novels einen vielseitigen und dennoch formal stimmigen Stil verleihen, nach der Anthologie „Fabeln & Reflexionen“ zum Familiendrama um die ewigen Mächte zurück. Dream und seine jüngere Schwester Delirium begeben sich auf die Suche nach ihrem untergetauchten Bruder Destruction, der seinen Job als Personifizierung ewiger Mächte an den Nagel gehängt hat. Die Reise beginnt als absurdes Road-Movie im Stil von „American Gods“ und entwickelt sich mit jeder weiteren Station zur klassischen Tragödie.

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Hellboy ist zurück! Nach Abenteuern unter dem Meeresspiegel und in der afrikanischen Wildnis kehrt der Höllenjunge mit der Steinfaust nach Europa zurück, um für eine Weile zur Ruhe zu kommen. Dummerweise hat noch die eine oder andere mythologische Figur eine offene Rechnung mit dem paranormalen Ermittler aus der Hölle offen. Und so wird Hellboy einmal mehr in Ereignisse verstrickt, die seine ganze Schlagfertigkeit erfordern.

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Edgar Allan Poe gilt als einer der interessantesten Autoren des 19. Jahrhunderts. Viele seiner Werke sind auch durch stimmungsvolle Verfilmungen bekannt. Nun wurden einige seiner Gedichte und Kurzgeschichten in Comic-Fantasien verwandelt, in moderne (Neu-)Interpretationen.

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Vampirzähne sind in aller Munde – um mit einem schlechten Wortspiel einzusteigen. Die attraktiven Blutsauger und Blutsaugerinnen verführen junge Mädchen an der Highschool, machen die Großstadt unsicher, wie ihre sterblichen Pendants in „Sex in the City“ und gelegentlich geben sie Interviews (aber das ist schon ein paar Jahre her). In „Bite Club“, dem Panini-Beitrag zum Vampir-Hype, beherrscht ein Spitzzahn-Clan die Unterwelt Miamis, gegen den Marlon Brandos „Pate“ wie ein Chorknabe aussieht.

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Mit der Kompilation „Fabeln und Reflexionen“ legt Neil Gaiman nach „Traumland“ die zweite „Sandman“-Kurzgeschichten-Anthologie vor. Noch deutlicher als im Vorgänger verknüpft er dieses Mal die „Sandman“-Varianten bekannter mythologischer, literarischer und historischer Szenarien mit den Konflikten der Haupthandlung. Dabei greifen Gaiman und die talentierten Illustratoren auf eine Vielfalt von stilistischen Einflüssen zurück, die in der Comic-Literatur nach wie vor ihresgleichen sucht.

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„Ich bin der Teufel… Harrr. Harrr.“ – Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um den zweiten Sonderband der „Ghost Rider“-Serie von Panini Comis (Marvel Horror). Vier Einzelcomics wurden hier in einem Band zusammengefasst, und diese erzählen die Geschichte von dem im wahrsten Sinne verschlafenen Örtchen Sleepy Hollow.

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Mögt ihr Dramen wie „Der Elefantenmensch“ oder „Der Glöckner von Notre Dame“? „Freaks of the Heartland“ ist ein klassisches „Freak under the Attic“-Drama mit Horroreinschlägen. Im Mittleren Westen von Amerika wohnt der kleine Trevor mit seinem Bruder Will und seinen Eltern. Will ist riesig und entstellt – und wird in der Scheune versteckt gehalten.

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Die Graphic Novel „Seven Brothers“ präsentiert die (post-)modernisierte Variante einer alten chinesischen Legende. Der stilistisch ambitionierte Comic markiert nicht nur das Graphic-Novel-Debüt des Hongkong-Kultregisseurs John Woo, durch die Mitwirkung von Garth Ennis und des Zeichners Jeevan Kang entwickelte sich das Projekt zum internationalen Gipfeltreffen der Action-Stylisten.

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Im fünften Band des „Sandman“-Zyklus verdeutlicht Neil Gaiman erneut anschaulich, weshalb er zu den Kultautoren der gegenwartsbezogenen Urban Fantasy zählt. Pointiert bringt er den Kampf um ein bedrohtes Märchenreich mit Ereignissen im New York der Gegenwart in Verbindung. Im Unterschied zu regressiven Fluchtphantasien gibt sich Gaiman jedoch nicht mit der Gegenüberstellung von modernder Urbanität und „Narnia“-Kitsch zufrieden, sondern thematisiert, wie sie sich gegenseitig bedingen und bezieht dabei sogar auf unprätentiöse Weise Gender-Debatten ein.

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