von Alice

Bei den vier Schwestern geht es wieder einmal lustig zu. Zunächst fängt alles harmlos mit einem alltäglichen Problem an: Wie lädt man ein Smartphone ohne passendes Ladekabel und wie spielt man als Spinne am besten „Schere, Stein, Papier“? Es dauert jedoch nicht lange, da werden die Ereignisse erheblich chaotischer. Es soll ein Wettbewerb mit den ungenießbarsten Ekelmonstern des Labyrinths stattfinden. Außerdem begegnen die Schwestern einer verfluchten Puppe und einer rätselhaften Tür, sie finden Abenteuerschwerter und verwandeln sich in Bärenspinnen. Wenn sie sich zu schwach fühlen, versuchen sie sich in automatisiertem Hochleveln, was jedoch seine Tücken hat.

Dies und weitere Themen sind Grundlage für einen urkomischen Verlauf der Handlung, wie man ihn bereits in den vorhergehenden Bänden erlebt hat, wobei eine der Kurzgeschichten dieses mal sogar überraschend viel zum Nachdenken anregt: Es geht um das Monty-Hall-Dilemma, was für gespaltene Meinungen sorgt. Wer dies noch nicht kennt, darf schon einmal gespannt sein.

Grundsätzlich lässt sich dieser Manga unabhängig von der Reihenfolge lesen, da die Kurzgeschichten eigenständig sind. Hin und wieder werden ältere Kurzgeschichten zwar aufgegriffen, doch funktioniert die Handlung auch ohne Vorkenntnisse. Es empfiehlt sich jedoch den dazugehörigen Manga „Ich bin eine Spinne, na und?“ bereits zu kennen, da nur so die Gags ihre volle Wirkung entfalten.

Leseprobe
www.cross-cult.de/titel/ich-bin-eine-spinne-na-und-die-vier-schwestern-4.html

Fazit: Die Spin(n)-off zur Manga-Reihe wird gekonnt fortgesetzt mit neuen Ideen und dem gewohnt urkomischen Humor.
 
Ich bin eine Spinne, na und? Die vier Schwestern 4
Manga
Okina Baba, Asahiro Kakashi, Tsukasa Kiryu, Gratinbird
Cross Cult 2022
ISBN: 978-3-96433-536-4
178 S., Softcover, deutsch
Preis: EUR 10,00

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