Star Wars: Kanan – Das erste Blut

In der finsteren Zeit nach der Vernichtung des Jedi-Ordens herrscht Palpatine mit eiserner Hand über die Galaxis. Einer der wenigen Überlebenden des Ordens, der ehemalige Padawan Kanan Jarrus, ist auf den Planeten Kaller zurückgekehrt, wo er einst seine Meisterin verloren hat.

von Michael Wilhelm

Der zweite Band des „Kanan“-Zyklus, 2016 erstmals erschienen, widmet sich der Vorgeschichte von Kanan Jarrus, einem der Protagonisten der TV-Animationsserie „Star Wars Rebels“. Zu Beginn sehen wir den ehemaligen Padawan schwer verwundet in einem Bacta-Tank schweben. Seine Gefährten der Phoenix-Staffel wappnen sich zum Kampf, da ihnen, mal wieder, das Imperium auf den Fersen ist. Aber da Kanan nicht transportfähig ist, müssen sie sich den Feinden stellen.

Währenddessen schweifen Kanans Gedanken in die Vergangenheit, in die Tage seiner Ausbildung im Jedi-Tempel von Coruscant. Genauer gesagt, zu den letzten Tagen des Friedens vor den Klonkriegen. Schon damals war der Jedi-Tempel, der in Zukunft Schauplatz eines fürchterlichen Massakers werden sollte, kein völlig ungefährlicher Ort für einen Padawan. Schon als Padawan hatte Kanan offensichtlich einen Riecher für Gefahr.

Umso gefährlicher wird es dann, als er an der Seite seiner Meisterin Depa Billaba ins Feld gesandt wird und gegen die Separatisten in den Kampf zieht. Aber auch in der Gegenwart stolpern unsere Helden von einer Gefahr in die nächste, bis sie dann auf dem Höhepunkt alte Bekannte treffen, die sich schon lange an ihre Fersen geheftet haben.

Fazit: „Star Wars: Kanan – Das erste Blut“ erzählt eine actionreiche Episode mit vollem „Star Wars“-Feeling: große Helden, finstere Schurken, Lichtschwerter und Blasterfeuer, Spannung, Witz und epische Momente. Hier ist alles drin, was das Herz begehrt.

Star Wars: Kanan – Das erste Blut

Comic
Greg Weisman, Pepe Larraz, Andrea Broccardo
Panini Comics 2016
ISBN: 978-3957988041
132 S., Softcover, deutsch
Preis: EUR 14,99

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