von Morgath
Im Hauptabenteuer „Verra auf Ord Mantell“ haben Qui-Gon und Obi-Wan eine Baroness zu beschützen, die den Schutz der Jedis aber gar nicht möchte, weil sie den Jedis die Schuld am Tod ihres Mannes gibt. Als ihr Sohn verschwunden ist, bittet sie die Jedi aber doch um Hilfe. Die Suche führt auf den gesetzlosen Planeten Ord Mantell, wo die monsterartigen Savripe leben und ein geheimnisvoller Jedi die Macht ergriffen hat. Die Geschichte ist packend, actiongeladen und hat eine nette Pointe am Ende. Zudem fragt man sich am Ende, wer eigentlichen die Monster sind: die Savripe oder die Menschen?
In „Aurorient Express“ verschlägt es Qui-Gon und Obi-Wan auf ein Luxusschiff, das langsam mit seinen Passagieren in der gashaltigen Atmosphäre von Yorn Skot versinkt. Aber weil die Geräte manipuliert sind, bemerkt das die Besatzung nicht. Für Qui-Gon und Obi-Wan ist es gar nicht so einfach herauszufinden, wer Hinter dem Ganzen steckt, denn mehrere Parteien mischen mit und verfolgen ganz unterschiedliche Ziele.
Zum Abschluss gibt es noch zwei Kurz-Comics. In „Leben, Tod und die lebendig Macht“ zeigt Qui-Gon seinem Padawan, wie er den Weg der Macht bestreitet. Die Geschichte ist ohne Pointe, und auch die vermittelten Weisheiten nicht sonderlich überzeugend. Die schwächste Geschichte des Bandes. „Aurras Gesang“ ist da schon besser. In Rückblicken erfährt man mehr darüber, wie Aurra zu einer Attentäterin geworden ist.
Die vier Geschichten haben auch jeweils einen unterschiedlichen Zeichenstil, was kein Wunder ist, stammen sie doch von unterschiedlichen Zeichnern. Der Comic erschien wie üblich in einem schönen Hardcover zu dem günstigen Preis von 14,99 Euro.
Fazit: Die Hauptgeschichte ist gut. Die drei Nebengeschichten von schwankender Qualität. Ein klares: kann man kaufen, muss man aber nicht.
Star Wars Comic Kollektion 113: Qui-Gon und Obi-Wan
Comic
Ryder Windham, Ramon F. Bachs, u. a.
Panini Comic 2021
ISBN: 978-3-7416-1601-3
152 S., Hardcover, deutsch
Preis: EUR 14,99
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