von Shadow

Bei den vier Schwestern handelt es sich um Kumokos Wille, der sich in vier eigenständige Spinnenkörper aufgeteilt hat. Die Körperbeauftragte trainiert fleißig für die körperliche Fitness. Obwohl es als Spinne unmöglich ist, Muskeln aufzubauen, gibt sie nicht auf. Der liebste Skill der Infobeauftragten ist Analyse, wodurch sie Stärken und Schwächen von Gegnern erkennt und eine passende Strategie ableiten kann. Für die magischen Fähigkeiten stehen gleich zwei Körper zur Verfügung, schlicht Magiebeauftragte Nr. 1 und  Magiebeauftragte Nr. 2 genannt. Zwar erscheinen sie ähnlich, doch ihre Persönlichkeiten sind äußerst gegensätzlich. Nr. 1 ist besonnen und schöpft Kraft aus Meditation – wenn man sie lässt. Die verspielte Nr. 2 lenkt sie davon häufig ab und benötigt Aufsicht, da sie nur zu oft Unfug anstellt. Ist sie allein, führt sie Monstern Zaubertricks vor, in der Hoffnung, dafür Applaus zu erhalten, oder eröffnet mit einer Schneckenraupe spontan ein Restaurant.

Wer in die außergewöhnliche Welt von „Ich bin eine Spinne, na und?“ einsteigen möchte, liest am besten zunächst einmal die Hauptreihe. Die Gags aus „Die vier Schwestern“ kommen besser zur Geltung, wenn man mit den Charakteren bereits vertraut sind. Wer die Hauptreihe bereits kennt, wird vermutlich feststellen, dass ein neuer Zeichner im Team ist. Er ist dem bisherigen Stil aber treu geblieben, sodass man maximal feine Unterschiede erkennt. Wie gewohnt wirken die Figuren urkomisch, insbesondere Kumokos Grimassen, was hervorragend zum schrägen Humor passt.

Leseprobe

Fazit: Wer den schrägen Humor der Manga-Reihe „Ich bin eine Spinne, na und?“ bisher mochte, wird mit dieser Kurzgeschichtensammlung viel Freude haben.
 
Ich bin eine Spinne, na und? Die vier Schwestern 1
Manga
Okina Baba, Asahiro Kakashi, Tsukasa Kiryu, Gratinbird
Cross Cult 2022
ISBN: 978-3-96433-533-3
178 S., Softcover, deutsch
Preis: EUR 10,00

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