Die Spieler führen je einen der 14 Charaktere, vom heroischen Krieger bis zum mächtigen Zauberer. In diesem ebenso spannenden wie gefährlichen Abenteuer begeben sich die höchst ehrenhaften Helden auf die Suche nach der Krone der Herrschaft, einem magischen Artefakt, welches es ermöglicht, alle Feinde zu besiegen und den Träger der Krone zum wahren Herrscher des Reiches zu machen. Nur mit Stärke, Mut und Weisheit können die Spieler die ultimativen Herausforderungen meistern und ihre Gegner besiegen!

„Talismans“ zeitloser Charme ist der eines traditionellen Fantasy-Brettspiels. Die Spieler gehen mit ihren Helden auf eine epische Queste, die voll heldenhafter Taten, riskanter Begegnungen und gefährlicher Kämpfe ist. Je mehr das Spiel voranschreitet und die Spieler dem Talisman näher bringt, umso atemberaubender werden die Ereignisse.

Das Spielziel hat sich in all den Jahren nicht geändert. In der Mitte des Spielbretts befindet sich das Feld „Die Krone der Herrschaft“. Das muss erreicht werden, und anschließend müssen die anderen Spieler mit der dortigen Macht aus dem Spiel geworfen werden.

Das Spielbrett ist in drei Bereiche aufgeteilt. Es gibt die äußere Region, die mittlere Region und die innere Region. Die Spieler beginnen mit ihren Spielfiguren am Rand in der äußeren Region und müssen sich nun durch die Regionen kämpfen und schließlich die Krone der Herrschaft erringen. Doch der Weg ist weit und steinig.

Das Spielbrett kommt, wie soll es auch anders sein, in die Mitte auf den Tisch. Die Abenteuer- und Zauberkarten werden gemischt und verdeckt neben das Spielbrett gelegt, die Talisman- und Kaufkarten dagegen offen. Nun werden die Charakterkarten gemischt, jeder Mitspieler zieht nun eine Karte und erfährt so, welchen Charakter er nun spielen darf. Nun wird der Charakter mit den entsprechenden Lebenspunkten, Schicksalsmarken, Goldmünzen und eventuellen Zauber- und Gegenstandskarten ausgestattet.

Die Spielfigur wird auf das vorgesehene Startfeld gestellt und beginnt mit seinem Spielzug. Der Spieler würfelt und setzt seine Figur in eine beliebige Richtung auf dem Spielbrett vor. Am Ende des Zuges muss er nun die Anweisungen auf dem Feld, auf dem er nun steht, ausführen oder aber, wenn das Feld schon von einer anderen Spielfigur besetzt ist, gegen diese kämpfen.

Auf den Feldern kann der Spieler nun verschiedenen Monstern und anderen Wesen begegnen. Dazu müssen in der Regel Abenteuerkarten gezogen werden. Die Anzahl bestimmt das Feld, und so kann es sein, dass sich ein Spieler durch mehrere Begegnungen kämpfen muss, um am Ende die heiß ersehnten Gegenstände und Begleiter zu bekommen. Scheitert er dabei, bleiben die bisherigen nicht „abgekämpften“ Karten liegen und warten auf den nächsten Spieler, der sein Glück versuchen möchte.

So gewinnt der Spieler Erfahrung und Macht und kann schließlich versuchen, eine Region weiter vorzurücken. Schließlich ist er in der inneren Region, und dort geht es nur noch mühsam voran. Nicht nur die Herausforderungen werden größer, sondern auch die Mitspieler versuchen dasselbe Ziel zu erreichen.

Mit der Erweiterung „Der Schnitter“ erhält der Spieler nun 90 weitere Abenteuerkarten, 26 Zauberspruchkarten, zwölf Hexenmeisterkarten, vier Charakterkarten, vier Spielfiguren auf Plastik, eine Karte Unerbittlicher Schnitter, eine Figur Unerbittlicher Schnitter und die Zusatzregeln.

Die neuen Charakter-, Abenteuer- und Zauberspruchkarten sind mit einem Symbol gekennzeichnet und werden in den jeweiligen Kartenstapel eingemischt. Die Hexenmeisterkarten werden neben das Spielbrett gelegt, wie auch die Karte des unerbittlichen Schnitters. Seine Figur kommt auf das Feld „Portal der Macht“.

Mit dem Schnitter kommt ein zusätzlicher Faktor ins Spiel. Er bewegt sich, wenn ein Spieler eine Eins würfelt. Dann wird für ihn auch gewürfelt und er wird gesetzt. Landet er am Ende seines Zuges auf einem von einem Spieler besetzten Feld, muss dieser würfeln und die Auswirkungen auf der Schnitter-Karte nachsehen (die meist nicht so angenehm sind).

Die Hexenmeisterkarten erweitern die Möglichkeiten des Basisspiels für das Feld „Höhle des Hexenmeisters“.

Wie auch das Grundspiel ist die „Schnitter“-Erweiterung sehr schön gestaltet. Die Figuren sind schön anzusehen, und auch die anderen Spielmaterialien machen einen sehr guten und qualitativ guten Eindruck.

Fazit: Ob man die „Der Schnitter“-Erweiterung braucht, mag jeder selbst entscheiden, doch auf die Dauer ist sie für das Spiel förderlich, denn die Figur des Schnitters bringt einen netten Zusatzmechanismus ins Spielgeschehen.