Nach Jahren von „Munchkin“ kann man die „Munchkin“-Regeln wohl getrost als bekannt voraussetzen: Türen öffnen, Monster verkloppen, Schätze abgreifen, Level aufsteigen. Wer wider Erwarten noch nie von „Munchkin“ gehört hat, findet eine detailliertere Regelübersicht in den bisherigen Rezensionen (Links siehe unten).

Öffnet man die bekannt große Packung von „Super Munchkin 2“, findet man neben viel Platz 112 neue Spielkarten (davon 2 Blankokarten für eigene Kartenideen): Klassen, Rüstungen, Handlanger, Monsterverstärker, Monster selbst (z. B. die „Ex-Men“, „Ratwoman“ oder die „Schwiegereltern“) und natürlich die namensgebenden Capes: „Cape Town“, „knappes S-Scape“, „Käsecape“ oder „Cape Horn“.

Wie schon in allen früheren Erweiterungen werden die Karten einfach in den Hauptstapel eingemischt und sind im Grunde mit allen „Munchkin“-Spielen wild kompatibel (primär natürlich mit „Super Munchkin“). Dabei gilt es zu beachten, dass „Super Munchkin 2“, kein eigenständiges Spiel ist, sondern ein Grundset erfordert.

Auch eine neue Klasse wurde dem „Super Munchkin“-Update spendiert: Das „Super-Hirn“ weiß alles und Monster können keine spezielle Fähigkeiten oder Boni gegen diesen Spieler anwenden.

Das Ganze ist – wie immer – von John Kovalic treffend gezeichnet.

Fazit: Mehr kann man über diese Erweiterung im Grunde nicht sagen. Es ist halt eine Erweiterung zu „Super Munchkin“ – nicht mehr, nicht weniger. Wer an Superhelden oder eben „Super Munchkin“ seinen Gefallen hat, ist mit dieser Erweiterung gut bedient, wobei der Spielspaß steigt, je mehr Leute mit von der Partie sind!