Nachdem die Menschen ins All aufgebrochen sind, haben sie Sternentore entdeckt. Sie stammen von einer uralten Rasse von Außerirdischen. Aber nicht nur die Menschen sind an der neuen Technologie interessiert. Auch die Faller, die in diesem Roman nicht näher beschrieben werden, sondern im Dunkeln bleiben. Klar ist, dass die Faller den Menschen den Krieg erklärt haben.

Jahrhunderte später spielt die Handlung des Romans. Das Sternenschiff Zeus setzt ein Kontaktteam unter der Leitung von Dr. Achmed Bazargan auf einem neu entdeckten Planenten ab. Ziel ist es, die einheimischen Wesen, die „Weltler“, zu studieren. Ihre Besonderheit ist, dass sie sich ein Bewusstsein teilen. Wer gegen die gemeinsamen Regeln verstößt, wird aus dem Bewusstsein ausgestoßen und somit unreal. Eine der Unrealen soll nun als Spion die Neuankömmlinge unterwandern und so wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden.

Aber auch die Menschen spielen nicht mit offenen Karten. Ihr eigentliches Ziel ist nicht die Erforschung der Weltler, sondern die Erforschung eines künstlichen Mondes. Auch er stammt von den geheimnisvollen Außerirdischen und ist eigentlich eine Superwaffe. Deren Existenz ist den Fallern bekannt und mir ihr könnte das ganze Leben im Sternensystem ausgelöscht werden.

Fazit: Die beiden Handlungsstränge werden geradlinig fortgeführt. Es gibt nur wenig Actionsszenen und auch der Sprachstil ist gut zu lesen. Doch leider konnte ich mit dem Buch einfach nicht warm werden. Die handelnden Figuren sind mir zu blass gewesen und der Hintergrund zu verschwommen. Man merkt schon nach kurzer Zeit, dass noch zwei Teile folgen werden. Zwar wird Spannung auf diese aufgebaut, aber um richtig heiß zu machen, fehlt einfach ein bisschen.