Mit Al Capone ist bereits der vierte Fall der „Mystery Rummy“-Reihe erschienen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ereignisse in der Unterwelt von Chicago in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Es ist Aufgabe der Spieler, den Streitkräften beizutreten und die Stadt aus den Fängen der skrupellosen Gangster zu befreien.

Neben dem eigentlichen Spiel benötigen man einen Stift und Papier. Vor Spielbeginn werden die Karten gemischt und jeder Spieler erhält zehn Karten. Die restlichen Karten werden in die Tischmitte gelegt und die oberste Karte wird aufgedeckt.

Jeder Spieler führt nun folgende Aktionen aus: Zunächst zieht er die zwei obersten Karten des verdeckten Stapels oder die eine offen ausgelegte Karte. Diese Aktion ist zwingend für jeden Spieler vorgeschrieben, während die nächste optional ist. Die Art des Ausspielens ist abhängig vom Kartentyp. Man unterscheidet Hinweise und Ereignisse. Einen Hinweis erkennt man an einer Lupe in der oberen linken Ecke. Es müssen mindestens drei oder mehr Hinweise zu einer Meldung in einer Farbe zusammengestellt werden oder aber eine bereits ausgelegte Meldung wird ergänzt. Die Ereigniskarten erkennt man am Richterhammer. Von ihnen darf maximal eine Karte pro Zug ausgespielt werden. Auf den Karten ist erklärt, was das Ereignis bewirkt. Die letzte Aktion in dem Zug des Spielers ist das Ablegen, das ebenfalls zwingend ist und hierbei muss eine Karte auf den Ablagestapel gelegt werden.

Ein Durchgang endet, wenn ein Spieler seine letzte Karte abgelegt hat, oder alle Karten vom Stapel genommen wurden. Nun werden die Punktwerte aller Hinweise auf den ausgelegten Karten addiert. Die Partie endet nach mehreren Durchgängen sobald ein Spieler 200 oder mehr Punkte erreicht.

Das Spiel beinhaltet neben der ausführlichen Anleitung die 94 Karten. Sie sind unterteilt in 68 Hinweise, 18 Ereignisse und acht sonstige Karten. Die Karten enthalten, neben dem Symbol der Lupe oder des Hammers, den Namen der Person, eine Illustration, eine Beschreibung der Person und den Hinweis auf den Wert eines kompletten Satzes. Auch wird der Punktwert der Karte mitgeteilt, wenn man beim Spiel keinen kompletten Satz zusammen bekommt. Die Anleitung ist gut zu verstehen und verständlich geschrieben

Fazit: Auch der vierte Fall der „Mystery Rummy“-Reihe kann überzeugen und bietet guten Spielspaß für den kleinen Geldbeutel.