„Munchkin 6 – Durchgeknallte Dungeons“ war die erste „Munchkin“-Erweiterung mit den großformatigen Dungeonkarten. Mit „Krasse Kavernen“ halten diese Karten Einzug in die Spielwelt von „Munchkin Cthulhu“. Die stimmungsvollen farbigen Illustrationen stammen – wer hätte es gedacht – von John Kovalic. Die „Krassen Kavernen“ können auch mit anderen „Munchkin“-Spielen kombiniert werden, machen aber mit „Munchkin Cthulhu“ am meisten Spaß.

Die Spielregeln unterscheiden sich nicht von „Munchkin 6“. Die Dungeonkarten, von denen eine zu Spielbeginn aufgedeckt wird, bilden einen separaten Stapel und verändern die Spielregeln. Die Portalkarten werden in den Türkartenstapel gemischt und ermöglichen es, im Spiel befindliche Dungeonkarten abzulegen und neue aufzudecken oder zusätzliche ins Spiel zu bringen. Ein Dungeon kann auch gewechselt werden, wenn ein Spieler vier Handkarten ablegt. Die Eigenschaften der Dungeons betreffen in der Regel alle Spieler.

Die Dungeons können das Spiel sehr verändern. Wer in der „Krypta von Innsmouth“ stirbt, steigt eine Stufe auf (dies kann die Sieg bringende Stufe sein!). Im verfluchten „Dungeon der Dhole“ verliert jeder beim Betreten und jede Runde, die er sich in dem Dungeon aufhält, einen Gegenstand. Wer sich im „Graben von Dunwich“ aufhält, erhält nach dem Sieg über ein Monster entweder Stufen oder Schätze, aber nicht beides. Sehr cthuloid sind die „Berge des Wahnsinns“. Die Geisteskrankheiten (eine Kartenart aus „Munchkin Cthulhu 2“) aller Spieler werden in die Mitte gelegt und gelten für alle Spieler. 16 weitere Dungeonkarten bringen jede Menge Spaß und Abwechslung.

Fazit: Die Dungeonkarten gehören zu den besten Erweiterungen für „Munchkin“. Trotz des hohen Preises für 36 Karten empfehlen die Großen Alten den Kauf von „Munchkin Cthulhu 3“. Und die Großen Alten lügen nicht.