Die Menge an „Munchkin“-Spielen kann bekanntermaßen ohne Weiteres zusammengemischt gespielt werden. Wer sich nicht die Mühe machen will, seine Karten nach dem Spielen zu sortieren, da sie beim nächsten Mal sowieso wieder gemischt werden, kann sie zum Aufbewahren in die „Boxes of Holding“ legen. Es handelt sich dabei um zwei Schachteln aus recht dickem und gut verarbeitetem Karton, eine für Türen- (oder Gassen-, Luken- usw.) und eine für Schatzkarten.

Beide Schachteln bieten Platz für 500 Karten – genug also für ungefähr 8 Spiele. Kauft man die Boxen, kommen sie zunächst aufgefaltet daher, das zusammenbauen ist aber mit zwei Handgriffen erledigt. Illustriert sind die Boxen von John Kovalic, außerdem wird auf dem Boden der Boxen darauf hingewiesen, dass es keine eigenständigen Spiele seien, sondern eben nur zwei Schachteln. Zusätzlich zu den Boxen erhält man zwei Karten, die es sonst nicht gibt: eine Türenkarte, die es einem erlaubt, statt einer verdeckten Tür zwei verdeckte Schätze zu ziehen – ähnlich gibt es eine Schatzkarte, mit Hilfe derer man zu jedem beliebigen Zeitpunkt zwei verdeckte Türenkarten ziehen kann.

Verschlossen werden die Schachteln mit Laschen am Deckel, die in die Seitenteile geschoben werden. Eventuell werden hier trotz der guten Verarbeitung nach einiger Zeit Spuren vom Öffnen und Schließen verbleiben.

Fazit: Wer viele „Munchkin“-Spiele besitzt und die Karten nicht jedes Mal in die jeweiligen Schachteln sortieren möchte, sollte über die „Boxes of Holding“ nachdenken. Der Preis ist angemessen, und zwei sonst nicht erhältliche Karten liegen auch dabei.