Mit über 200 Aktions- und Kreaturen-Karten und über 50 Figurenaufstellern ergänzt das „Kreaturen-Arsenal“ das „Kreaturen-Handbuch“ mit zahlreichen Spielhilfen. Das Spielmaterial ist von guter Qualität. Die Illustrationen der Kreaturen sind stimmungsvoll und sehr gut gelungen. Auch bei den Übersetzungen wurde wieder einmal gute Arbeit geleistet.

Die Rückseiten der Kreaturen-Karten zieren großformatige Illustrationen, während auf der Vorderseite alle spielrelevanten Werte und Fähigkeiten angegeben sind. Die Auswahl ist bunt gemischt und umfasst nicht nur Dämonen, Grünhäute, Naturgeister, Untote, Dunkelelfen, Bestien, Skaven und andere Kreaturen der „Warhammer“-Welt, sondern auch menschliche Nichtspielercharaktere wie Adlige, Soldaten oder Zauberer. Die Aktionskarten beinhalten alle Aktionen, welche die im „Arsenal“ enthaltenen Kreaturen einsetzen können.

Die Rückseite der sogenannten Kreaturenkategoriebögen enthält eine kurze, aber anschauliche Beschreibung der jeweiligen Kreaturengruppe. Auf der Vorderseite sind besondere Fähigkeiten und Anlegestellen für Talente angegebenen. Beispielsweise wird bei den Dunkelelfen jedes mal ein Marker auf einer Leiste verschoben, wenn ein Dunkelelf eine kritische Wunde verursacht. Erreicht der Marker bestimmte Felder, wird der Schaden aller Dunkelelfen im Kampf erhöht. Dieses Voranschreiten symbolisiert die Mordlust des finsteren Gottes Khain, welcher die Dunkelelfen erfüllt.

Die Figurenaufsteller runden das „Arsenal“ ab. Allerdings ist jede Kreatur nur einmal vorhanden. Bei Kreaturen, die in Horden durch die Alte Welt ziehen, sind mehrere Aufsteller wünschenswert. Basen sind keine enthalten. Hier müssen die Spieler auf das Zubehör des „Spielleiter-Arsenals“ zurückgreifen.

Fazit: Wie die bisher veröffentlichten „Arsenale“ ist auch das „Kreaturen-Arsenal“ eine nützliche Ergänzung der grundlegenden Regeln. Die Karten ersparen dem Spielleiter das Blättern im „Kreaturen-Handbuch“ und ermöglichen einen schnellen Zugriff auf verschiedene Gegner und deren Aktionen. Insgesamt ist das „Arsenal“ eine sinnvolle Anschaffung.