Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels zwei Helden, einen magischen und einen nicht-magischen. Ziel ist es, wie auch schon bei den „Kleinen Helden“, die Helden der anderen Spieler zu töten.

„Schurken und Halunken“ unterscheidet sich denn von „Kleine Helden“ auch nur durch andere Helden, die man ausspielen kann, zum Beispiel den Werwolf, die Nekromantin oder den Drachentöter. An den Regeln wurde nichts geändert.

Neu sind allerdings die Szenarien, die in einem beigelegten Heft beschrieben sind. Diese wandeln das Spiel etwas ab, sodass zum Beispiel alle Spieler gemeinsam einen Drachen bekämpfen oder die Spieler einen NSC unterstellt bekommen, den sie gegen die Angriffe ihrer Mitspieler verteidigen müssen. Die Szenarien bieten also Möglichkeiten, das Standardspiel („Töte alle gegnerischen Helden“) etwas abzuwandeln. Außerdem gibt es Szenarien, die auch alleine bestritten werden können. Im beigelegten Heft sind fünf Szenarien beschrieben, auf der Homepage der „Kleinen Helden“ finden sich noch weitere.

Im Gegensatz zu „Kleine Helden 2 – Verstärkung“ ist „Schurken und Halunken“ ein eigenständiges Basisspiel, das wie auch schon „Kleine Helden“ mit „Verstärkung“ erweitert werden kann.

Fazit: Wer „Kleine Helden“ in die gemeine Welt der Schurken und Halunken versetzen will, ist hier richtig beraten. Die beiliegenden Szenarien bieten etwas Abwechslung vom Standardspiel und eine Möglichkeit, Spaß zu haben, wenn grade kein Mitspieler zur Hand ist.