„Aliens“, der zweite Teil von „Feuer und Stein“ funktioniert an Stellen, wo der Film und der erste Teil leichte Schwächen aufweisen. Eine Gruppe von Forschern und Bergleuten muss vor einem Alien-Angriff fliehen und strandet auf eben jenem Mond, der bereits in „Prometheus“ einige Menschen das Leben gekostet hat. Der Überlebenskampf geht mit einer anderen Gruppe von Menschen weiter. Das mag nach einer Wiederholung der ersten Geschichte klingen, ist es aber nicht – jedenfalls nicht mehr als es die Alien-Konventionen nun einmal vorgeben. Leider kann nicht mehr von der Handlung verraten werden, ohne den Lesegenuss über Gebühr zu schmälern. So viel sei aber verraten: Einer der Flüchtlinge entdeckt die Ruine, die den zentralen Punkt des Films darstellt. Er will mehr wissen und stolpert über Dinge, die weitreichender sind, als er zunächst ahnt.

Die Charaktere sind besser dargestellt. Sie bleiben weit genug hinter der actiongeladenen Handlung zurück, um nicht negativ aufzufallen. Da mich die Figuren im Film extrem gestört haben, ist das für mich ein wesentlicher Pluspunkt. Die Geschichte ist damit runder und konzentrierter. Auch der zweite Teil bietet genau die kurzweilige Alien-Unterhaltung, die die Fans erwarten.

Die Zeichnungen sind in einem ähnlichen Stil, wie im ersten Teil. Sie sind etwas grober, nicht ganz so beeindruckend, aber trotzdem sehr gelungen. Die Farben machen viel für die Stimmung aus und sind wieder passend gewählt.

Fazit: Es geht weiter mit der „Alien“-Saga. Der zweite Teil der Reihe spinnt die Geschichte ein kleines Stück weiter. Der Leser erfährt etwas mehr über die Aliens und den Mond und somit auch über die Ursprünge der Menschheit. Viel mehr als Andeutungen werden nicht geliefert, doch das erwartet der Leser ja auch so. „Aliens“ kann ein weiteres Mal gut unterhalten und man darf auf Teil 3 und 4 gespannt sein und wie es weitergeht.