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In dem kleinen, weit abgelegenen Dorf Dunkelbach bahnt sich Übles an. Erst vor wenigen Jahren sind die Männer und Frauen hierher zurückgekehrt, nachdem die Ortschaft in den Orkkriegen niedergebrannt wurde. Sie ahnen nicht, dass das leerstehende Haus ihres ehemaligen Dorfmagiers ein dunkles Geheimnis birgt. Jetzt wird der kleine Ort erneut Schauplatz eines gefährlichen Kampfes, als die Bewohner arglos den Magier Velin Jaldorn und seinen grobschlächtigen Bruder Brogg „den Bärenwürger vom Born“ in ihrer Mitte aufnehmen.

Direkt nach seiner Ankunft beginnt Meister Velin einen dunklen Plan in die Tat umzusetzen: Günstig verlaufende Kraftlinien machen das Dorf zu einem mächtigen Ort, und hier möchte er seine Macht erweitern. Der Magier Ission Merelendian soll ihn bei der Durchführung einer mächtigen Beschwörung unterstützen und ihn so zu einem mächtigen Verbündeten der Orks machen. Sollte diese gelingen, würde Velin damit das ganze Dorf und seine Bewohner dem Untergang weihen.

Die einzige Hoffnung der ahnungslosen Dunkelbacher ist der Golgarit Garlon, der als neuer Boron-Geweihter das Dorf der Baronie Beldenhang betreuen soll. Nach den Wirren des Krieges wurde er von seinem Orden hierher geschickt, und in Begleitung seines Waffenbruders, des Zwergen Ortosch, zieht der Golgarit kurz nach der Ankunft Velins auf dem Boronanger in Dunkelbach ein. Befürchten die Gefährten zunächst noch, dass die größte Gefahr für die Dunkelbacher von einer kleinen Gruppe plündernden Orks ausgeht, müssen sie schon bald gegen Untote und deren Meister antreten.

Fazit: Ein kampferfahrener Golgarit mit nebulöser Vergangenheit, der als einfacher Boroni seinen Dienst für die Götter verrichtet, drei Schwarzmagier sowie ein Inquisitor inkognito: In Dunkelbach geht die High-Society Deres ein und aus. Wahre Kenner der „DSA“-Welt müssen sich wundern, denn in anderen Regionen der „DSA“-Welt herrscht dann wohl gerade tote Hose. Für Hardliner mag allein schon dies abschreckend wirken und möglicherweise den Lesespaß trüben. Wer aber über diese Abstrafung aller Wahrscheinlichkeitsrechnungen hinwegsehen kann, der entdeckt eine kurzweilige, witzige Geschichte mit starken Charakteren und überraschenden Wendungen, die durchaus das Prädikat „lesenswert“ verdient hat.