Die Himmelskönigin, die Weiße Tigerin, hat vor langer Zeit zwei Himmelsschwerter geschaffen, die sogar den Göttern selbst gefährlich werden können. Nachdem sie verschollen waren, sind sie nun wieder aufgetaucht, und sie müssen wieder in den Himmel gebracht werden, damit sie dauerhaft dem Zugriff der Schwarzen Adepten entzogen sind und das Überleben der Götter gesichert ist. Aber bevor es soweit ist und die Helden der Himmelskönigin gegenübertreten können, müssen sie erst in den kanthanischen Himmel gelangen, und das geht nur, indem sie das Rätsel der Purpurnen Treppe lösen.

Doch zunächst gilt es für die Helden, das Geheimnis um das Unrecht in der Gegenwart und das Unrecht in der Vergangenheit zu lüften und einen Mord sowie eine böse Intrige aufzudecken, deren Opfer der Erste Kaiser und seine Anverwandten waren. Aber damit legen sie sich mit einem unsterblichen und Jahrtausende alten Magier an. Er will die Himmelsschwerter und damit selbst zum Gott werden. Um seinen Plan zu vereiteln, müssen die Helden in die Höllenstadt FendDu reisen. Dort können sie dann herausfinden, was es sich mit der Purpurtreppe auf sich hat, um schließlich mit den Schwertern diese zu erklimmen.

Das Abenteuer umfasst 64 Seiten und ist in Schwarz-Weiß gedruckt. Der Text ist zweispaltig und gut zu lesen. Illustrationen und Karten lockern ihn auf.

Im Gegensatz zum ersten Teil „Straße zur Hölle“ ist dieser Teil wesentlich gelungener und hat die klassischen Rollenspielelemente. Auch gibt es einen mächtigen Gegenspieler für die Helden, der sie fordert, aber doch nicht unüberwindbar ist. Der Plot ist zwar immer noch recht linear, aber hier gibt es auch für die Spieler keinen Grund, davon abzuweichen. Die Herausforderungen sind klar definiert, und so werden die Helden den vorgegeben Fahrplan einhalten.

Fazit: „Die Treppe zum Himmel“ ist eine gelungene Fortsetzung und ein sehr guter Abschluss der Abenteuerreihe.