Schon zu Beginn der Folge bekommt man einen Einblick in den puren Wahnsinn. Bram Stoker ist in der Gewalt des grausamen Jack. In seiner Begleitung befindet sich der junge Aleister Crowley, und der muss erkennen, dass Jack und damit die Mächte, mit denen er sich eingelassen hat, sehr gefährlich sind.

Beim Projekt Nordwind gibt es in der Gegenwart einen schwerwiegenden Zwischenfall. Der Bundesnachrichtendienst wendet sich in diesem Zusammenhang an den Quantenprofessor Maartens. Aber der lehnt zunächst jede Mitarbeit ab.

Zur Zeit des Dritten Reichs entdeckt eine Expedition der Nazis ein riesiges Areal mitten im Eis. Doch statt weiteren Eises finden sie dort Vegetation und grüne Pflanzen. Bei einem Ladeversuch geht aber einiges schief.

Nathaniel de Salis und Adam Salton machen sich im 19. Jahrhundert Sorgen um ihren Freund Jules Verne. Er ist nach London gekommen und seit seiner Ankunft verschwunden. Nathaniel vermutet, dass sein Freund in Lebensgefahr ist.

Langsam wird auch deutlich, dass die Machenschaften des theosophischen Ordens „Hermetic Order of the golden Dawn“ eine wichtigere Rolle spielen, als man zunächst annehmen konnte.

Der Wiedereinstieg ist schwer. Ich habe doch einige Minuten gebraucht, um mich an die Handlung der vorherigen Teile zu erinnern. Daher ist ein Einstieg in die Serie nur ab der ersten Folge ratsam.

Aber mit der Zeit erinnert man sich an die Geschichte und kann so auch die Verbindung zwischen der alten Handlung und den aktuellen Ereignissen herstellen. Man muss der Handlung aber mit großer Konzentration folgen. Zu viele unterschiedliche Handlungsstränge gibt es, und diese erleben auch noch überraschende Wendungen.

Technisch ist auch dieses Hörspiel ein Beweis für die insgesamt gute Arbeit des Teams von Lausch. Die Sprecher sind gut ausgewählt und sorgen dafür, dass man der Handlung gut folgen kann. Dazu kommen eine gute musikalische Untermalung und ein hervorragender Einsatz von Geräuschen und Soundeffekten.

Ein Booklet, das sehr schön gestaltet ist, liegt bei.

Fazit: Auch die siebte Folge von „Die schwarze Sonne“ ist spannend und weiß zu begeistern, doch langsam wünsche ich mir Antworten und das Zusammenführen von Handlungssträngen. Die Neugier ist einfach zu groß.