Nathaniel de Salis ist wieder auf den Beinen. Zusammen mit Adam Salton macht er sich auf den Weg nach England. Dort wurde im Jahr 1888 der geheimnisvolle „Hermetic Order of the Golden Dawn“ gegründet. Der theosophisch/esoterische Orden befindet sich im Besitz eines Artefaktes. Dieses nimmt einen bösartigen Einfluss auf die Mitglieder und ihr Umfeld.

In London treffen die beiden auf Jules Verne, der sich auch in Metropole aufgemacht hat, da er von seinen beiden Freunden nichts gehört hat. Aber nicht nur Jules Verne taucht in diesem Hörspiel auf, sondern auch Arthur Conan Doyle ist anwesend.

Gemeinsam mit Joseph Bell versuchen Adam Salton und Nathaniel de Salis hinter das Geheimnis der mysteriösen „Whitechapel Morde“ zu kommen. Doch sehr schnell müssen sie erkennen, dass ihr Gegner mächtiger und gefährlicher ist, als die drei ahnen.

Auch im Handlungsstrang, der im Dritten Reich spielt, geht es weiter. Ein Wissenschaftler berichtet über eine Expedition, und die hohen Herren sind sehr interessiert.

Endlich stehen die beiden Hauptfiguren wieder mehr im Mittelpunkt. Das ist das Beste an diesem Teil der Reihe. In der letzten Folge hatten sie für meinen Geschmack zu wenig Raum. Doch nun sind sie wieder im Zentrum der Handlung und so im Einsatz, wie wir es von den ersten beiden sehr guten Teilen der Reihe kennen. So haben die beiden hervorragend besetzen Stimmen auch den nötigen Raum zum Brillieren. Abgerundet wird das sehr gute Gesamtbild durch den perfekten Einsatz von Musik und Geräusche.

Das Titelbild gefällt, und auch das Booklet ist sehr schön gestaltet.

Fazit: Einige Fäden kommen „Die schwarze Sonne 6: Whitechapel“ zusammen, und man hat am Ende die Hoffnung, dass man nun irgendwann hinter das Geheimnis kommt. Aber trotzdem bleiben noch viele Fragen offen, und diese werden hoffentlich im Laufe diesen Jahres beantwortet.