Die schwarze Sonne 5: Akasha

Mit „Akasha“ setzt der LAUSCH Verlag seine Reihe „Die schwarze Sonne“ fort. Es ist der erste von zwei neuen Teilen, die im Oktober veröffentlicht wurden, und führt den Hörer wieder in unterschiedliche Epochen.

von Thomas König

 

Der junge BND-Agent Berger befindet sich inmitten eines Flugzeugabsturzes und verliert das Bewusstsein. Er erwacht in einer dunklen Kiste und stellt ziemlich schnell fest, dass es sich dabei um einen Sarg handelt. Er ist lebendig begraben. Glücklicherweise kann er sich bemerkbar machen und wird gerettet. Doch er befindet sich nicht mehr in der Gegenwart, sondern lebt 150 Jahre früher. Er heißt auch nicht mehr Berger, sondern wird als Arthur Salton angesprochen. Er ist verheiratet und hat auch einen Sohn.

Der andere Handlungstrang schildert die Ereignisse in Indien. Nathaniel ist schon zwei Monate ohne Bewusstsein, als er erwacht. Er gibt Adam die Anweisung, sich auf die Suche nach dem Buch Akasha zu machen. Zusammen mit seinem Gefährten Lobsang macht er sich auf, den Weltenberg, den heiligen Kailash, in einem uralten Ritual zu umrunden.

Wieder einmal brillieren die beiden Sprecher Christian Stark und Harald Halgard in den Rollen den beiden Hauptfiguren. Aber auch die anderen Sprecherrollen sind sehr gut besetzt. Hervorragend fand ich die Einspielung von Jules-Verne-Briefen, die die unterschiedlichen Szenen trennen und zusätzlich einen guten Einblick in weitere Handlungsstränge bieten, die im folgenden Teil noch weiter ausgeführt werden.

Auch die zeitliche Entwicklung von Berger/Arthur Salton in seinem neuen Leben ist sehr gut gemacht und schildert wichtige Ereignisse im Leben des Mannes.

Abgerundet wird das sehr gute Hörspiel durch den perfekten Einsatz von Musik und Geräuschen. Sie sorgen für die richtige Atmosphäre. So entsteht der perfekte Rahmen, der durch sehr gute Sprecher, die eine interessante Handlung präsentieren, abgerundet wird.

Leider erfährt man in dieser Folge immer noch nicht mehr über das Geheimnis und ist weiter zum Rätseln gezwungen. Aber es geht weiter, und so bleibt die Spannung erhalten.

Das Coverbild ist diesmal nicht so gut gelungen. Das Design des Booklets ist dafür wieder einmal sehr gut, und die Zeichnungen von Sabine Weiss sind schön anzusehen.

Fazit: Mit „Akasha“ ist den Machern von LAUSCH, Günter Merlau und Janet Sunjic, wieder einmal ein sehr gutes Hörspiel gelungen. Es ist innerhalb der Reihe mit Sicherheit eines der Besten. Die Spannung bleibt, und so wartet man auf den nächsten Teil.


Die schwarze Sonne 5: Akasha
Hörspiel
Günter Merlau
LAUSCH 2007
ISBN: 978-3-939600-17-6
1 CD, deutsch, 75 min.
Preis: EUR 9,99

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