Die Lage auf der Erde spitzt sich zu. Durch den Tod von Collin Drake wurde ein Selbstzerstörungsmechanismus mit globalen Folgen in Gang gesetzt. Nur Linda, Jeffries und Josh können ihn noch aufhalten.

Die Aganoi haben derweil ihren verbannten Gott Yog Sabeth befreit und beginnen nun mit der endgültigen Invasion, und auch die Kyan’Kor sind gezwungen, ihr Volk zu evakuieren und auf die Erde zu bringen. Aber das Schlimmste ist, das Kartaan seine Fesseln endgültig abgelegt hat und nun auf der Erde wütet. Doch die Hauptfigur Caine ist gerade mit etwas ganz anderem beschäftigt.

Mit „Apocalypso“ endet die Hörspielreihe von „Caine“. Nach zehn Folgen werden nun alle Handlungsstränge zusammengeführt und zu einem Ende gebracht. Alle Fragen werden geklärt, und die bisher nicht so wichtigen Figuren erhalten ihren Zweck in der Geschichte.

Dabei liefert die letzte Folge noch einmal alles an Härte und Derbheit, was man schon in den bisherigen Folgen kennen und schätzen lernen konnte. Aber auch die Charaktere werden noch einmal ausführlicher dargestellt, und der innere Kampf zwischen Caine und Kartaan wird gut beschrieben, obwohl das Ende doch überraschend ist.

Mit „Caine“ endet auch die Hörspielserie, mit der das Label Lausch ihre gute Arbeit begann. Dabei setzte man neue Maßstäbe und war äußerst innovativ.

Bei den Sprechern gibt es keine neue Besetzung. Als Caine wie immer herausragend zu hören ist Torsten Michaelis. Sein Gegenüber Lutz Riedel als Kartaan ist auch wunderbar, und ganz besonders hat mir Karl Schulz als Kilkenny gefallen. Auch die anderen Sprecher machen einen sehr guten Job. Auch das Drumherum – Musik und Effekt – ist wieder einmal alle erste Sahne.

Fazit: Caine ist Geschichte und liefert mit seiner letzten Folge noch einmal ein richtiges Feuerwerk an schwarzem Humor und Härte. Damit ist die Folge „Apocalypso“ ein würdiger Abschluss der Reihe.