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Der Weltenfresser treibt noch immer in Ephemera sein Unwesen und versucht die Bewohner mit seiner Dunkelheit zu locken. Die Hauptfigur Glorianna Belladonna kämpft gegen ihn und versucht ihn von ihren Landschaften fernzuhalten, doch in anderen Bereichen kommt es zu Problemen. Die Aktionen des Weltenfressers zeigen Wirkung. Angst macht sich breit.

Ein neues Ziel des Weltenfressers ist Elandar, ein anderer Teil Ephemeras. Dort spielt ein junger Mann in einer Taverne für die Gäste und ihm gelingt es, diese damit zu verzaubern. Der junge Mann ist ein Magier und heißt Michael. Er kann die Gefühle Ephemeras nicht nur hören. Er ist in der Lage, sie zu beeinflussen. Doch das muss er im Verborgenen machen, da Magier kein sehr großes Ansehen in der Bevölkerung haben.

Michaels Schwester Caitlin Marie lebt in einem anderen Teil von Elandar, in dem Dorf Ravens Hill. Zusammen mit ihrer Tante Brighid ist sie eine Ausgestoßene in dem Dorf. Auch sie verfügt über eine ähnliche Gabe wie ihr Bruder, und dieser hat sie nun verlassen, um auf große Reise zu gehen. Caitlin fühlt sich einsam, und die Schuld, dass ihre Tante auch noch ihrer Bestimmung nicht nachgehen kann, lastet auf ihr. Aus Trauer und Wut schneidet sie ihren Zopf ab und übergibt ihn an die Winde Ephemeras.

Der Zopf gelangt auf Umwegen zu Glorianna Belladonna. Sie erkennt den Herzenswunsch, und so wird sie zu Michael geführt. Catilin sieht in ihm einen Verbündeten, und für Michael wird sie zur Geliebten. Doch ihre Liebe ist, laut einer alten Prophezeiung, zum Scheitern bestimmt.

Zu der Welt

Die Welt Ephemera, auf der die Handlung spielt, wandelt sich nach den Herzenwünschen ihrer Bewohner. Früher einmal sorgten Wächter dafür, dass ein Gleichgewicht eingehalten wird. Aber nachdem sie im Kampf gegen den Weltenfresser die Welt in einzelne Teile trennten, sind sie verschwunden.

Seit der Zeit versuchen Landschafferinnen und Brückenbauer für eine Ordnung zu sorgen. Die Brücken sind dabei eine wichtige Möglichkeit, zwischen den Landschaften zu wechseln. Aber auch auf dem Weg hört Ephemeras auf die Herzenswünsche, und so kann es sein, dass man nicht an dem gewünschten Ort ankommt.

Die Welt ist sehr komplex aufgebaut, und man hat am Anfang Probleme, das alles zu verstehen. Damit kämpfte der erste Band der Reihe. Doch nun ist man mit der Welt mehr oder weniger vertraut und kann sich auf die Handlung konzentrieren.

Im ersten Band stand Sebastian im Vordergrund der Handlung. Doch die Geschichte war eigentlich erzählt, und so ist es weniger verwunderlich, dass nun die Landschafferin Glorianna Belladonna im Mittelpunkt steht.

Die Geschichte wird düsterer und bedrohlicher. Das liegt zum großen Teil auch daran, dass der Weltenfresser nun aktiver wird. Auch die Liebe der beiden Helden steht unter keinem guten Stern, und so ist die Handlung an sich einfach trauriger.

Fazit: Auch „Belladonna“ ist ein atmosphärisch sehr dichter Roman, aber im Vergleich zum ersten Band wesentlich düsterer. Aber auf jeden Fall ist er lesenswert.