Timothy ist der einzige Mensch auf der Welt Sunderlunds, der scheinbar nicht in der Lage ist, selbst einfachste Magie zu wirken. Wann immer er einer magischen Vorrichtung oder einem Zauber zu nahe kommt, negiert er diese sogar. Daher hat sich Timothy darauf spezialisiert, mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen sein Leben zu vereinfachen.

Um einer drohenden Invasion der einst verbannten Wyrmer entgegentreten zu können, benötigt das Parlament eine der mechanischen Konstruktionen Timothys. Zusammen mit seinem Freund und Mentor Leander bricht Timothy zu einer Expedition auf, die den Abbau des Metalls Malleum vorantreiben soll. Da Malleum nach Kontakt mit Magie nicht mehr bearbeitbar ist, muss es mechanisch abgebaut werden. Doch mitten auf ihrer Reise verändert sich Leanders Verhalten und wird gegen Ende regelrecht zur Gefahr für den ganzen Expeditionstrupp. Timothy und seine Freunde daheim müssen schnell den Grund für Leanders Feindschaft herausfinden.

Auch im dritten Teil der Geschichte um den Unmagier Timothy hat dieser seinen Platz in der Gesellschaft Sunderlunds noch nicht gefunden. Trotzdem hat Timothy sich inzwischen einen kleinen Kreis zuverlässiger Freunde aufgebaut, auf deren Hilfe er in seinen neuen Abenteuern zählen kann. Es handelt sich dabei nicht nur um die Krähe Edgar, das Vertrautentier seines Vaters, sondern auch um Verlies, einen Wyrm, Ivar, einen Krieger und den Maschinenmensch Sheridan.

Fazit: Der „UnMagier“ ist in der Tat ein eher unübliches Fantasy-Vergnügen für Kinder und Jugendliche. Trotzdem kann man auch als Erwachsener durchaus Spaß an den kurzen, aber spannenden Abenteuern Timothys haben, wobei man bemängeln könnte, dass die Geschichten nicht allzu sehr in die Tiefe gehen. Andererseits verleiht die relative Oberflächlichkeit der Geschichte dem Ganzen eine eigene Dynamik, da die Handlung schnell voranschreitet.