Chrono Cops – Einsteins Relativitätskrise

Bei der Spielereihe „Chrono Cops“ löst man gemeinsam Rätsel und erlebt eine spannende und humorvolle Geschichte, bei der man durch die Zeit reist. Die Vergangenheit wurde manipuliert und muss wieder in Ordnung gebracht werden. Bei „Einsteins Relativitätskrise“ begegnet man Einstein unter anderem als Hausmeister – da ist vermutlich etwas schief gelaufen.

von Alice

Professor Knix reist durch die Zeit und manipuliert die Vergangenheit, wodurch er für reichlich Chaos sorgt. Die Chrono Cops gehen gegen ihn vor, versuchen ihn zu fassen und müssen gleichzeitig Ereignisse in der  Vergangenheit wieder in Ordnung bringen.

Die Spieler schlüpfen in die Rolle der Chrono Cops, erhalten über eine Karte den Einstieg in die Handlung und folgen den Anweisungen auf der Karte. Man bekommt Zugang zu der ersten von 8 Zeitlinien, die jeweils aus einem Kartenstapel bestehen. Jede Zeitlinie enthält eine eigene kleine Geschichte, in denen man durch die Zeit reist. Hierbei sollte man die Texte stets aufmerksam lesen, da dies beim Lösen von Rätseln grundlegend ist. Hat man eine Zeitlinie erfolgreich abgeschlossen, gelangt man zu einer oder auch mehreren neuen Zeitlinien. Manchmal ist es sinnvoll, möglichst viel zu erkunden, bevor man Entscheidungen trifft, da man auch in anderen Zeitlinien Hinweise finden kann oder nützliche Gegenstände erhält. Trifft man falsche Entscheidung, kostet dies Zeitkugeln, die sich auf die Endauswertung auswirken. Kommt man nicht weiter, kann man sich Tipps geben lassen, die ebenfalls Zeitkugeln kosten.

„Chrono Cops –  Einsteins Relativitätskrise“ eignet sich hervorragend als Familienspiel für Spieler ab 12 Jahren. Die Rätsel sind abwechslungsreich und einfach gehalten, wodurch sie auch von jüngeren Mitspielern gut lösbar sind. Die Handlung geht mit viel Humor auf geschichtliche Ereignisse ein, sodass man noch etwas dabei lernen kann, ohne sich zu sehr in Details zu verlieren. Erwachsenen wird das meiste bereits bekannt sein, trotzdem bleibt das Spiel unterhaltsam, da die Manipulation der Zeit zu interessanten Wendungen geführt hat. Die empfohlene Spieleranzahl beträgt 1 bis 6. Bei einer großen Gruppe besteht jedoch die Gefahr, dass Wartezeiten entstehen, bis jeder die Karten betrachten konnte.



Das Spielmaterial besteht aus einem kleinen Spielbrett, 12 Zeitmarken und über 100 Karten, die Rätsel enthalten und häppchenweise die Geschichte erzählen. Dies sorgt etwa 2 Stunden lang für köstliche Unterhaltung, danach hält sich der Wiederspielwert jedoch in Grenzen. Es könnte noch interessant sein, nachzulesen, was man ausgelassen hat, ein kompletter Durchlauf lohnt sich allerdings nicht. Das ist zwar schade, aber man kann mit dem Spiel noch anderen eine Freude machen, da vom Spielmaterial alles wiederverwendet werden kann.

„Einsteins Relativitätskrise“ bietet einen guten Einstieg in die „Chrono Cops“-Reihe, da es einfachere Rätsel enthalten soll als „Da Vincis Universal-Dilemma“. Die Spielereihe wird voraussichtlich noch Exemplare erhalten, bei denen eine weitere Steigerung des Schwierigkeitsgrades vorgesehen ist. So kann man sich Stück für Stück steigern.

Fazit: „Chrono Cops – Einsteins Relativitätskrise“ eignet sich hervorragend als Familienspiel für Spieler ab 12 Jahren. Die Rätsel sind abwechslungsreich und können gut von jungen Mitspielern gelöst werden. Die Handlung geht auf geschichtliche Ereignisse ein, sodass man noch etwas dabei lernen kann. Erwachsene werden vor allem an der humorvollen Erzählung und den kreativen Manipulationen der Vergangenheit, ihre Freude haben.

Chrono Cops – Einsteins Relativitätskrise

Spiel für 1 bis 6 Spieler ab 12 Jahren
Martin Kallenborn, Matthias Prinz
Pegasus Spiele 2022
EAN: 4250231731198
Sprache: Deutsch
Preis: EUR 24,99

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