Die Hauptfigur der Erzählung ist der Drachenjäger Dorn. Er hasst die Drachen mit einer Leidenschaft, die man nicht nachempfinden kann. Einen großen Teil seines Lebens hat er in dem metalldurchwirkten Leib eines Halbgolems verbracht. Sein Hass ist tief verwurzelt. Er musste mit ansehen, wie Drachen seine Familie töteten und zerbissen.

Mit Dorn reisen der Halbling Will, Pavel Shemov und der Frostzwerg Raryn. In einem Gasthaus treffen Will und Dorn eine junge Reisende. Sehr schnell erkennen die beiden geübten Abenteurer, dass die anderen Gäste im Raum und der Wirt Wer-Wesen sind. Es kommt zum Kampf, doch Dorn und Will können die Gegner ausschalten.

Gemeinsam mit der Fremden Kara macht man sich auf die Reise. Immer wieder hört man dabei von Drachen, die Menschen und Siedlungen angegriffen haben. Etwas scheint in den Drachen vorzugehen. Nach und nach verfallen immer mehr Drachen Faerûns in einen rasenden Wahnsinn und Dorn und seine Begleiter können nicht allein gegen alle kämpfen. In Kara scheinen sie eine Verbündete gefunden zu haben, bis sie ihr wahres Gesicht zeigt.

Fazit: "Der Zorn – Das Jahr der abtrünnigen Drachen Band 1" hat mich nicht so begeistert. Außer dem Überraschungseffekt am Anfang, bei dem sich Kara outet, gab es wenig überraschende Moment. Die Hauptfigur Dorn bleibt blass. Das gefallen mir seine beiden normalen Partner Will und Pavel besser. Dazu kommen noch einige Setzfehler, die beim Lesen störend sind. Insgesamt ein mäßiger Auftakt im Jahr der abtrünnigen Drachen.